Zubehör für das ARES-G2-Rheometer

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Die Rheologie ist das Studium des Fließverhaltens und der Verformung von Werkstoffen unter Einwirkung einer äußeren Kraft oder Spannung. Die Kombination aus Belastungs-, Dehn- und Scherverhalten bildet die Grundlage der Rheologie, der Wissenschaft der Werkstoffverformung. Rheologische Messungen sollen eine erfolgreiche Werkstoffverarbeitung sicherstellen, die Leistungsfähigkeit von Produkten optimieren, Einblicke in komplexe Mikrostrukturen vermitteln und zur Entwicklung neuartiger Werkstoffe beitragen.

Rheometer sind Präzisionsmessgeräte, die Fließverhalten und Verformung messen. Hierzu wird eine Kraft auf eine Probe ausgeübt und die resultierende Spannung oder Verformung gemessen, was wiederum die Ermittlung von Viskosität und Modul gestattet. Bei einem Rheometer gehen die Messungen der Viskosität weit über die Grenzen herkömmlicher Viskosimeter hinaus, wobei sie nichtnewtonsche Verhaltensweisen wie Strukturviskosität, Thixotropie und Fließspannung komplexer Fluide (Emulsionen, Suspensionen, Farben, Tinten, Beschichtungen oder Schlämme) charakterisieren. Die Schwingungsrheometrie misst die Viskoelastizität (Speichermodul, Verlustmodul, Tan Delta) von Werkstoffen, deren Bandbreite sich von niederviskosen Fluiden bis zu steifen Festkörpern erstreckt, im DMA-Modus (dynamisch-mechanische Analyse).

Das ARES-G2 ist ein Hochleistungsrheometer der Spitzenklasse, das extrem präzise rheologische Daten für eine große Bandbreite von Bedingungen liefert. Es wird routinemäßig in führenden F&E-Laboren sowie an Fertigungsstandorten eingesetzt, um die Chemie eines Werkstoffs zu seiner Bearbeitbarkeit und seinen finalen Nutzungseigenschaften in ein Verhältnis zu setzen. Dabei wird das komplette Spektrum der Werkstoffe von Proteinen über Polymere und Beschichtungen bis hin zu Verbundstoffen abgedeckt.

Das ARES-G2-Zubehör ist installations- und nutzungsfreundlich und erweitert die rheologischen Messungen, die den Nutzern ausführliche Einblicke in Mikrostruktur und damit auch in die Nutzeigenschaften eines Werkstoffs gewähren, um eine zusätzliche Dimension. Auf diese Weise können die Grenzen von Forschung und Entwicklung im Werkstoffbereich in der Grundlagen- und der angewandten Forschung gesprengt werden.