Platten (CPP)
Verzögerter Randbruch („Edge Fracture“) für unvergleichliche nicht lineare, rheologische Messungen.
Das neue CCP-Zubehör (Cone and Partitioned Plate Accessory) für ARES-G2 ermöglicht sowohl bei der Oszillation als auch bei stabiler Scherkraft die Versuchsfunktionen für hochelastische Materialien bei starker Deformation. Bei der CPP-Geometrie handelt es sich um eine Modifikation der herkömmlichen Kegel-Platte-Prüfkonfiguration, bei der die Schubspannungsmessung nur über den Mittelteil der Platte erfolgt. Der dadurch gebildete „Schutzring“ rund um den aktiven Messbereich verzögert Edge-Failure-Effekte (Austreten aus dem Messspalt) und ermöglicht so bei elastischen Materialien das Messen stärkerer Deformationen. Der Zwangskonvektionsofen (FCO) sorgt für eine gleichmäßige und stabile Temperaturregelung. Das CPP ist nur für das ARES-G2 erhältlich, das sich damit auch für LAOS-Versuche und Polymerrheologie eignet.
Merkmale und Vorteile:
- Einzigartige Geometrie für LAOS-Versuche, Polymerrheologie
- Stabile Temperaturregelung mit kurzer Ansprechzeit durch FCO von –150 °C bis 600 °C
- Obere 10-mm-Platte, die mit dem Aufnehmer verbunden ist
- 25-mm-Ringscheibe, welche die 10-mm-Platte umgibt und einen „Schutzring“ bildet
- Unterer 25-mm-Kegel mit einem Radius von 0,1
- Einfache Installation, Ausrichtung und Reinigung
- Reduziert deutlich die Auswirkungen von Probenkonditionierungen
- Erhöhte Reproduzierbarkeit durch Bedienerunabhängigkeit
Technologie:
Die Geometrie von Kegel/geteilten Platten besteht aus einer 25-mm-Ringscheibe mit einer am Rahmen des ARES-G2 angebrachten Hohlwelle. Die 10-mm-Platte befindet sich zentral in der ringförmigen Öffnung und ist als aktive Messoberfläche an den Drehmoment-/Nullabgleichssensoren angebracht. Die untere Geometrie besteht aus einem 25-mm-Kegel mit einem Radius von 0,1. Da die Messung auf der Innenfläche der 10-mm-Platte durchgeführt wird, werden die Daten beim Einsetzen des Randbruchs („Edge Fracture“) nicht beeinflusst. Dies ermöglicht einen hervorragenden Zugriff auf LAOS-Versuche (Large Amplitude Oscillatory Shear) und Prüfungen von Materialien wie Polymerschmelzen unter konstanter Scherbelastung. Des Weiteren ist der Probenrand der Messoberfläche einer unendlich großen Menge des gleichen Materials ausgesetzt. Daher wird der Einfluss der Probenkonditionierung deutlich reduziert, was eine Verbesserung der Datenreproduzierbarkeit und eine Verringerung der Bedienerabhängigkeit zur Folge hat. Letztendlich erfordert die Geometrie nur eine minimale Ausrichtung und lässt sich zur Reinigung mühelos entnehmen.
LAOS-Messungen
LAOS-Messungen
Die grundsätzlichen Schermodule und die relativen Oberschwingungsintensitäten werden nachstehend als Funktion einer Deformationsamplitude für LDPE angezeigt, die mit einer Standardkegelplatte und einer geteilten Kegelplatte gemessen wurde. Bei einer Deformation von bis zu 80 % schneiden die Ergebnisse von CPP und Standardplatten gut ab. Bei einer Deformation von über 80 % sind die ermittelten Schermodule für die Standardplatten niedriger als die für die CPP-Geometrie. Ein Randbruch in den Standardkegelplatten beeinträchtigt die Probenkonditionierung, was bei stärkeren Deformationen zu fehlerhaften, niedrigen Modulmesswerten führt. Die CPP ist gegenüber diesem Artefakt weniger empfindlich, und es können bei Deformationen von bis zu 3000 % zuverlässige Daten erfasst werden. Die Oberschwingungsintensitäten ergaben eine gute Übereinstimmung, wenngleich die Schermodule bei einer Deformation von über 80 % von der Plasmanitrierung ausgeschlossen werde.
Übergangsviskosität und Normalkraftmessungen
Übergangsviskosität und Normalkraftmessungen
Die geteilte Platte liefert außerdem konsistentere Beharrungszustandsergebnisse bei starken Deformationen. Bei einer Konfiguration mit einer geteilten Platte ist die gemessene Normalkraft ein Ergebnis der ersten und zweiten Normalspannungsdifferenz. Die zweite Normalspannungsdifferenz kann von Experimenten sowohl mit Standardplattengeometrien als auch mit Geometrien geteilter Kegelplatten abgeleitet werden.
- Beschreibung
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Das neue CCP-Zubehör (Cone and Partitioned Plate Accessory) für ARES-G2 ermöglicht sowohl bei der Oszillation als auch bei stabiler Scherkraft die Versuchsfunktionen für hochelastische Materialien bei starker Deformation. Bei der CPP-Geometrie handelt es sich um eine Modifikation der herkömmlichen Kegel-Platte-Prüfkonfiguration, bei der die Schubspannungsmessung nur über den Mittelteil der Platte erfolgt. Der dadurch gebildete „Schutzring“ rund um den aktiven Messbereich verzögert Edge-Failure-Effekte (Austreten aus dem Messspalt) und ermöglicht so bei elastischen Materialien das Messen stärkerer Deformationen. Der Zwangskonvektionsofen (FCO) sorgt für eine gleichmäßige und stabile Temperaturregelung. Das CPP ist nur für das ARES-G2 erhältlich, das sich damit auch für LAOS-Versuche und Polymerrheologie eignet.
- Merkmale
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Merkmale und Vorteile:
- Einzigartige Geometrie für LAOS-Versuche, Polymerrheologie
- Stabile Temperaturregelung mit kurzer Ansprechzeit durch FCO von –150 °C bis 600 °C
- Obere 10-mm-Platte, die mit dem Aufnehmer verbunden ist
- 25-mm-Ringscheibe, welche die 10-mm-Platte umgibt und einen „Schutzring“ bildet
- Unterer 25-mm-Kegel mit einem Radius von 0,1
- Einfache Installation, Ausrichtung und Reinigung
- Reduziert deutlich die Auswirkungen von Probenkonditionierungen
- Erhöhte Reproduzierbarkeit durch Bedienerunabhängigkeit
- Technologie
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Technologie:
Die Geometrie von Kegel/geteilten Platten besteht aus einer 25-mm-Ringscheibe mit einer am Rahmen des ARES-G2 angebrachten Hohlwelle. Die 10-mm-Platte befindet sich zentral in der ringförmigen Öffnung und ist als aktive Messoberfläche an den Drehmoment-/Nullabgleichssensoren angebracht. Die untere Geometrie besteht aus einem 25-mm-Kegel mit einem Radius von 0,1. Da die Messung auf der Innenfläche der 10-mm-Platte durchgeführt wird, werden die Daten beim Einsetzen des Randbruchs („Edge Fracture“) nicht beeinflusst. Dies ermöglicht einen hervorragenden Zugriff auf LAOS-Versuche (Large Amplitude Oscillatory Shear) und Prüfungen von Materialien wie Polymerschmelzen unter konstanter Scherbelastung. Des Weiteren ist der Probenrand der Messoberfläche einer unendlich großen Menge des gleichen Materials ausgesetzt. Daher wird der Einfluss der Probenkonditionierung deutlich reduziert, was eine Verbesserung der Datenreproduzierbarkeit und eine Verringerung der Bedienerabhängigkeit zur Folge hat. Letztendlich erfordert die Geometrie nur eine minimale Ausrichtung und lässt sich zur Reinigung mühelos entnehmen.
- Anwendungen
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LAOS-Messungen
LAOS-Messungen
Die grundsätzlichen Schermodule und die relativen Oberschwingungsintensitäten werden nachstehend als Funktion einer Deformationsamplitude für LDPE angezeigt, die mit einer Standardkegelplatte und einer geteilten Kegelplatte gemessen wurde. Bei einer Deformation von bis zu 80 % schneiden die Ergebnisse von CPP und Standardplatten gut ab. Bei einer Deformation von über 80 % sind die ermittelten Schermodule für die Standardplatten niedriger als die für die CPP-Geometrie. Ein Randbruch in den Standardkegelplatten beeinträchtigt die Probenkonditionierung, was bei stärkeren Deformationen zu fehlerhaften, niedrigen Modulmesswerten führt. Die CPP ist gegenüber diesem Artefakt weniger empfindlich, und es können bei Deformationen von bis zu 3000 % zuverlässige Daten erfasst werden. Die Oberschwingungsintensitäten ergaben eine gute Übereinstimmung, wenngleich die Schermodule bei einer Deformation von über 80 % von der Plasmanitrierung ausgeschlossen werde.
Übergangsviskosität und Normalkraftmessungen
Übergangsviskosität und Normalkraftmessungen
Die geteilte Platte liefert außerdem konsistentere Beharrungszustandsergebnisse bei starken Deformationen. Bei einer Konfiguration mit einer geteilten Platte ist die gemessene Normalkraft ein Ergebnis der ersten und zweiten Normalspannungsdifferenz. Die zweite Normalspannungsdifferenz kann von Experimenten sowohl mit Standardplattengeometrien als auch mit Geometrien geteilter Kegelplatten abgeleitet werden.