Dynamisch-mechanische
Analyse (DMA)
Einzigartige axiale DMA-Möglichkeiten für Biegungs-, Zug- und Kompressionsuntersuchungen.
Axiale Biegung, Zug und Kompression
Mit dem einzigartigen Normalkraft-Nullabgleichssensor (Force Rebalance Transducer, FRT) ist das ARES-G2 Rheometer das einzige Rotationsrheometer, mit dem eine lineare dynamisch-mechanische Analyse (DMA) an Feststoffen unter Biegung, Zug und Kompression durchgeführt werden kann. Die axiale Deformation der Probe erfolgt durch den Betrieb des hochempfindlichen FRT mit kontrollierter sinusförmiger oszillatorischer Belastung. Dies eröffnet zahlreiche neue Möglichkeiten zur Feststoffuntersuchung.
Merkmale und Vorteile:
- Einzigartig im ARES-G2 Rheometer
- Große Bandbreite an Geometrien:
- Dreipunktbiegen
- Folien-/Faserspannung
- Einfacher und doppelter Cantilever (geklemmtes Biegen)
- Platte-Platte-Komprimierung
- Axialkraftregelung zur Überwachung der Materialsteifigkeit und automatischen Anpassung der statischen Last
- Anpassung der Spannung durch AutoStrain für verschiedene Proben mit unterschiedlicher Steifigkeit
- Schnelle FCO-Temperaturregelung: –150 °C bis 600 °C
- Probenvisualisierung mit FCO-Kamera
Polyesterstreifen im Zugmodus
Polyesterstreifen im Zugmodus:
Eine Temperaturrampe für Oszillation wurde bei einem 50 μm dicken PET-Streifen durchgeführt. Dabei wurde eine Zuggeometrie über einen Temperaturbereich von 50 °C bis 250 °C aufgezeichnet. Es konnten zwei hauptsächliche Übergänge beobachtet werden: ein Glasübergang bei ca. 109 °C und das Schmelzen bei 234 °C. Das Material zeigte deutliche Schrumpfungen, wie in der Änderung des Längensignals ΔL oberhalb des Glasübergangs deutlich wird.
ABS im 3-Punkt-Biegemodus
ABS im 3-Punkt-Biegemodus:
Die Vorteile der Axialkraftregelung sowie der AutoStrain-Funktion sind in der Temperaturrampe zur Oszillation eines ABS-Streifens, der mit der 3-Punkt-Biegegeometrie geprüft wurde, hervorgehoben. Die Axialkraftregelung bewegt den Kreuzkopf, sodass die Klemme fortlaufend in Kontakt mit der Probe ist. Diese Kontaktkraft wird während des Versuchs angepasst, um die thermische Verformung und große Veränderungen im Modul des Materials während des Glasübergangs nachzuverfolgen und das Verbiegen der Probe zu verhindern. AutoStrain wird auch verwendet, um die angewendete Kraft anzupassen, sodass unter allen Bedingungen eine optimale Kraft für die Oszillation erreicht wird. Diese Funktionen sorgen gemeinsam für höchste Datenqualität bei allen Proben und die bestmöglichen Versuchsbedingungen.
- Beschreibung
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Axiale Biegung, Zug und Kompression
Mit dem einzigartigen Normalkraft-Nullabgleichssensor (Force Rebalance Transducer, FRT) ist das ARES-G2 Rheometer das einzige Rotationsrheometer, mit dem eine lineare dynamisch-mechanische Analyse (DMA) an Feststoffen unter Biegung, Zug und Kompression durchgeführt werden kann. Die axiale Deformation der Probe erfolgt durch den Betrieb des hochempfindlichen FRT mit kontrollierter sinusförmiger oszillatorischer Belastung. Dies eröffnet zahlreiche neue Möglichkeiten zur Feststoffuntersuchung.
- Merkmale
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Merkmale und Vorteile:
- Einzigartig im ARES-G2 Rheometer
- Große Bandbreite an Geometrien:
- Dreipunktbiegen
- Folien-/Faserspannung
- Einfacher und doppelter Cantilever (geklemmtes Biegen)
- Platte-Platte-Komprimierung
- Axialkraftregelung zur Überwachung der Materialsteifigkeit und automatischen Anpassung der statischen Last
- Anpassung der Spannung durch AutoStrain für verschiedene Proben mit unterschiedlicher Steifigkeit
- Schnelle FCO-Temperaturregelung: –150 °C bis 600 °C
- Probenvisualisierung mit FCO-Kamera
- Anwendungen
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Polyesterstreifen im Zugmodus
Polyesterstreifen im Zugmodus:
Eine Temperaturrampe für Oszillation wurde bei einem 50 μm dicken PET-Streifen durchgeführt. Dabei wurde eine Zuggeometrie über einen Temperaturbereich von 50 °C bis 250 °C aufgezeichnet. Es konnten zwei hauptsächliche Übergänge beobachtet werden: ein Glasübergang bei ca. 109 °C und das Schmelzen bei 234 °C. Das Material zeigte deutliche Schrumpfungen, wie in der Änderung des Längensignals ΔL oberhalb des Glasübergangs deutlich wird.
ABS im 3-Punkt-Biegemodus
ABS im 3-Punkt-Biegemodus:
Die Vorteile der Axialkraftregelung sowie der AutoStrain-Funktion sind in der Temperaturrampe zur Oszillation eines ABS-Streifens, der mit der 3-Punkt-Biegegeometrie geprüft wurde, hervorgehoben. Die Axialkraftregelung bewegt den Kreuzkopf, sodass die Klemme fortlaufend in Kontakt mit der Probe ist. Diese Kontaktkraft wird während des Versuchs angepasst, um die thermische Verformung und große Veränderungen im Modul des Materials während des Glasübergangs nachzuverfolgen und das Verbiegen der Probe zu verhindern. AutoStrain wird auch verwendet, um die angewendete Kraft anzupassen, sodass unter allen Bedingungen eine optimale Kraft für die Oszillation erreicht wird. Diese Funktionen sorgen gemeinsam für höchste Datenqualität bei allen Proben und die bestmöglichen Versuchsbedingungen.