Zubehör mit optischer
Accessory (OPA)
Das OPA ist ein offenes optisches System, das eine einfache Visualisierung der Probenstruktur bei rheologischen Versuchen ermöglicht.
Zubehör mit optischer Platte (OPA)
Das OPA ist ein offenes optisches System, das eine einfache Visualisierung der Probenstruktur bei rheologischen Versuchen ermöglicht und dabei wichtige Informationen zum Materialverhalten unter Strömung bietet. Eine offene Plattform aus einer Borosilicatglasplatte ermöglicht die direkte Beobachtung der Probe. Dies vereinfacht die Untersuchung zahlreicher Materialien, insbesondere von Suspensionen und Emulsionen. Das Zubehör ist anwenderfreundlich, leicht zu installieren und mit zahlreichen optischen Systemen kompatibel. Außerdem ermöglicht es eine genaue Regelung eines weiten Temperaturbereichs für die Visualisierung und die mikroskopische Beobachtung des Fließverhaltens.
Merkmale und Vorteile
- Smart Swap™-Technologie zur schnellen Installation
- Gleichzeitige rheologische Messungen und direkte Visualisierung
- Sicht auf jede Position innerhalb der Messfläche, z. B. Mittelpunkt, Rand oder Mittenradius
- Obere Heizplatte (UHP) mit patentierter aktiver Temperaturregelung (ATC) zur präzisen Temperaturmessung
Technologie
Das OPA wird an den Smart SwapTM-Sockel des DHR angebracht und lässt sich mit der oberen Heizplatte mit aktiver Temperaturregelung koppeln. Dies ermöglicht die genaue direkte Messung und Regelung der Probentemperatur zwischen -20 und 100 °C. Das OPA kann mit Kegel- oder Platte-Platte-Geometrien bis zu einem Durchmesser von 60 mm verwendet werden.
Das OPA ist folgenden Ausführungen erhältlich:
- Offene Platte: Leicht einstellbares offenes System, einschließlich acht M2-Gewindebohrungen zur einfachen Montage beliebiger optischer Systeme
- OPA mit MMA (Zubehör mit Mikroskopmodul): Eine statische optische Plattform für Mikroskopie.
- OPA mit Digitalmikroskop: Eine hochauflösende Digitalkamera ermöglicht die Aufzeichnung von Standbildern oder Video. Die Kamera wird auf einer y-z-Positionierungsplattform montiert, die die Einstellung von Fokus und Sichtfeld ermöglicht. Die Probe wird durch die acht weißen LEDs des Mikroskops beleuchtet.
Mikroskopie
OPA with Digital Microscope
OPA mit Digitalmikroskop
50-fach |
240-fach |
|
Arbeitsabstand |
11,4 mm |
11,6 mm |
Sichtfeld |
7,8 mm x 6,3 mm |
1,6 mm x 1,3 mm |
Beleuchtung |
8 weiße LEDs |
|
Bilderfassung |
1,280 x 1,025 Pixel, 30 FPS |
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Temperaturbereich |
-20 °C bis 100 °C |
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Geometrien |
Platten und Kegel mit Durchmessern von bis zu 60 mm |
OPA mit Digitalmikroskop
Die nachfolgenden Bilder veranschaulichen die Struktur einer PDMS-PIB-Emulsion im Ruhezustand und nach der Scherströmung. Im Ruhezustand besteht die Emulsionsstruktur aus kugelförmigen Tröpfchen mit einer polydispersen Größenverteilung. Nach der Scherung bei 10 s-1 für 10 Minuten erfolgt eine Abnahme der Anzahl größerer Tröpfchen sowie eine Vereinheitlichung der Tröpfchengröße.
MMA: Cross-Polarization Microscopy
MMA: Mikroskopie mit Kreuzpolarisation
Die Abbildungen rechts zeigen ein Beispiel für Mikroskopiedaten mit Kreuzpolarisation, die mit dem MMA (Zubehör mit Mikroskopmodul) erfasst wurden. Bei einem Oszillationsversuch mit kleiner Amplitude wurde eine Probe aus leichtem Rohöl bei einer kontrollierten Geschwindigkeit von 1 °C/min von 25 auf 0 °C abgekühlt. Die Einzelabbildungen zeigen eine Mikroskopaufnahme der Probe mit Kreuzpolarisation in verschiedenen Phasen des Versuchs. Bei 20 °C entspricht die Probe einer homogenen Flüssigkeit mit geringer Viskosität ohne kristalline Merkmale. Mit dem Abkühlen der Probe steigt die Viskosität ab 15 °C steil an. Dieser Prozess wird als Outwaxing bezeichnet und durch die Kristallisation langkettiger Kohlenwasserstoffe und paraffinischer Wachskomponenten in der Probe verursacht. Er wird begleitet vom Auftreten verschiedener kristalliner Elemente in der Mikroskopaufnahme. Bei stärkerer Kühlung steigt die Viskosität der Probe weiter an. Dabei steigen auch Anzahl und Größe der kristallinen Bereiche. Die gleichzeitige Bildgebung bestätigt, dass die Ursache für den beobachteten Anstieg der Viskosität der Beginn der Kristallisation ist. Die Ergebnisse verdeutlichen den Einsatz von Mikroskopie als leistungsstarkes Hilfsmittel zur Untersuchung und Verständnis der Beziehung zwischen Probenstruktur und Materialeigenschaften.
MMA: Brightfield & Fluorescence Microscopy
MMA: Hellfeld- und Fluoreszenzmikroskopie
Die obigen Mikroskopaufnahmen verdeutlichen die Bildgebungsfunktion des MMA in den Modi für Hellfeld- und Fluoreszenzmikroskopie. Die Bilder zeigen in Polydimethylsiloxan (PDMS) schwebende Glaskugeln bei Hellfeldbildgebung sowie fluoreszenzgefärbte Polystyrolkugeln, die in einer Probe kommerziellen Haargels verteilt sind, die mit einem dichroitischen Teiler für Fluoreszenzmikroskopie abgebildet wurde. Zur Abbildung beider Proben wurde ein Objektiv mit 20-facher Vergrößerung verwendet (Maßstabskala = 50 μm).
- Beschreibung
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Zubehör mit optischer Platte (OPA)
Das OPA ist ein offenes optisches System, das eine einfache Visualisierung der Probenstruktur bei rheologischen Versuchen ermöglicht und dabei wichtige Informationen zum Materialverhalten unter Strömung bietet. Eine offene Plattform aus einer Borosilicatglasplatte ermöglicht die direkte Beobachtung der Probe. Dies vereinfacht die Untersuchung zahlreicher Materialien, insbesondere von Suspensionen und Emulsionen. Das Zubehör ist anwenderfreundlich, leicht zu installieren und mit zahlreichen optischen Systemen kompatibel. Außerdem ermöglicht es eine genaue Regelung eines weiten Temperaturbereichs für die Visualisierung und die mikroskopische Beobachtung des Fließverhaltens.
- Funktionen
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Merkmale und Vorteile
- Smart Swap™-Technologie zur schnellen Installation
- Gleichzeitige rheologische Messungen und direkte Visualisierung
- Sicht auf jede Position innerhalb der Messfläche, z. B. Mittelpunkt, Rand oder Mittenradius
- Obere Heizplatte (UHP) mit patentierter aktiver Temperaturregelung (ATC) zur präzisen Temperaturmessung
- Technologie
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Technologie
Das OPA wird an den Smart SwapTM-Sockel des DHR angebracht und lässt sich mit der oberen Heizplatte mit aktiver Temperaturregelung koppeln. Dies ermöglicht die genaue direkte Messung und Regelung der Probentemperatur zwischen -20 und 100 °C. Das OPA kann mit Kegel- oder Platte-Platte-Geometrien bis zu einem Durchmesser von 60 mm verwendet werden.
Das OPA ist folgenden Ausführungen erhältlich:
- Offene Platte: Leicht einstellbares offenes System, einschließlich acht M2-Gewindebohrungen zur einfachen Montage beliebiger optischer Systeme
- OPA mit MMA (Zubehör mit Mikroskopmodul): Eine statische optische Plattform für Mikroskopie.
- OPA mit Digitalmikroskop: Eine hochauflösende Digitalkamera ermöglicht die Aufzeichnung von Standbildern oder Video. Die Kamera wird auf einer y-z-Positionierungsplattform montiert, die die Einstellung von Fokus und Sichtfeld ermöglicht. Die Probe wird durch die acht weißen LEDs des Mikroskops beleuchtet.
- Anwendungen
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Mikroskopie
OPA with Digital Microscope
OPA mit Digitalmikroskop
50-fach
240-fach
Arbeitsabstand
11,4 mm
11,6 mm
Sichtfeld
7,8 mm x 6,3 mm
1,6 mm x 1,3 mm
Beleuchtung
8 weiße LEDs
Bilderfassung
1,280 x 1,025 Pixel, 30 FPS
Temperaturbereich
-20 °C bis 100 °C
Geometrien
Platten und Kegel mit Durchmessern von bis zu 60 mm
OPA mit Digitalmikroskop
Die nachfolgenden Bilder veranschaulichen die Struktur einer PDMS-PIB-Emulsion im Ruhezustand und nach der Scherströmung. Im Ruhezustand besteht die Emulsionsstruktur aus kugelförmigen Tröpfchen mit einer polydispersen Größenverteilung. Nach der Scherung bei 10 s-1 für 10 Minuten erfolgt eine Abnahme der Anzahl größerer Tröpfchen sowie eine Vereinheitlichung der Tröpfchengröße.
MMA: Cross-Polarization Microscopy
MMA: Mikroskopie mit Kreuzpolarisation
Die Abbildungen rechts zeigen ein Beispiel für Mikroskopiedaten mit Kreuzpolarisation, die mit dem MMA (Zubehör mit Mikroskopmodul) erfasst wurden. Bei einem Oszillationsversuch mit kleiner Amplitude wurde eine Probe aus leichtem Rohöl bei einer kontrollierten Geschwindigkeit von 1 °C/min von 25 auf 0 °C abgekühlt. Die Einzelabbildungen zeigen eine Mikroskopaufnahme der Probe mit Kreuzpolarisation in verschiedenen Phasen des Versuchs. Bei 20 °C entspricht die Probe einer homogenen Flüssigkeit mit geringer Viskosität ohne kristalline Merkmale. Mit dem Abkühlen der Probe steigt die Viskosität ab 15 °C steil an. Dieser Prozess wird als Outwaxing bezeichnet und durch die Kristallisation langkettiger Kohlenwasserstoffe und paraffinischer Wachskomponenten in der Probe verursacht. Er wird begleitet vom Auftreten verschiedener kristalliner Elemente in der Mikroskopaufnahme. Bei stärkerer Kühlung steigt die Viskosität der Probe weiter an. Dabei steigen auch Anzahl und Größe der kristallinen Bereiche. Die gleichzeitige Bildgebung bestätigt, dass die Ursache für den beobachteten Anstieg der Viskosität der Beginn der Kristallisation ist. Die Ergebnisse verdeutlichen den Einsatz von Mikroskopie als leistungsstarkes Hilfsmittel zur Untersuchung und Verständnis der Beziehung zwischen Probenstruktur und Materialeigenschaften.
MMA: Brightfield & Fluorescence Microscopy
MMA: Hellfeld- und Fluoreszenzmikroskopie
Die obigen Mikroskopaufnahmen verdeutlichen die Bildgebungsfunktion des MMA in den Modi für Hellfeld- und Fluoreszenzmikroskopie. Die Bilder zeigen in Polydimethylsiloxan (PDMS) schwebende Glaskugeln bei Hellfeldbildgebung sowie fluoreszenzgefärbte Polystyrolkugeln, die in einer Probe kommerziellen Haargels verteilt sind, die mit einem dichroitischen Teiler für Fluoreszenzmikroskopie abgebildet wurde. Zur Abbildung beider Proben wurde ein Objektiv mit 20-facher Vergrößerung verwendet (Maßstabskala = 50 μm).