Schnell ansprechende Temperaturregelung und unübertroffene Genauigkeit, wenn Sie Messungen abseits von Raumtemperatur durchführen möchten.
Obere Peltierplatte für Peltierplatte (UPP)
Die UPP ist ein schnell ansprechendes Temperaturregelungssystem, das entscheidend ist, wenn Sie bei Temperaturen testen, die von der Raumtemperatur abweichen. Es kann zu Messfehlern von über 40 % kommen, wenn die Temperaturregelung auf eine Seite der Probe begrenzt wird, sogar bereits bei 40 °C. Diese Fehler werden umso gravierender, je weiter Sie sich von der Raumtemperatur entfernen. Die Verwendung der UPP gemeinsam mit einer unteren Peltierplatte liefert eine einheitliche und genaue Temperaturregelung von -40 °C bis 200 °C. Dadurch werden Fehler bei der Messung der Viskosität, Fließgrenze, G’, G”, tan δ und anderen rheologischen Daten ausgeschlossen.
Die UPP ist die einzige Technologie mit oberer Heizung auf Peltierbasis, bei der die Temperatur direkt an der Probe gemessen wird. Dies wird ermöglicht durch die patentierte aktive Temperaturregelung (ATC)1 von TA. Diese Technologiewird mit der patentierten Wärmeverteilertechnologie2 von TA kombiniert, um die Wärme direkt zur Probe zu leiten. Dies ermöglicht die genauste Temperaturregelung und Materialcharakterisierung bei unterschiedlichsten Prüfanforderungen.
Merkmale und Vorteile
- Der patentierte Wärmeverteiler leitet die Wärme direkt zur Probe; dadurch sorgt er für eine gleichmäßige Probentemperatur und schließt Messfehler aus.
- Schnell ansprechende Temperaturregelung durch Peltier-Elemente für eine verbesserte Produktivität.
- Weiter Temperaturbereich von -40 °C bis 200 °C in einer einfachen und kompakten Konfiguration ohne Flüssigstickstoff oder mechanische Kühler
- Die direkte Probentemperaturmessung mit patentierter aktiver Temperaturkontrolle (ATC) ermöglicht eine unvergleichliche Reproduzierbarkeit der Daten mit Ofensystemen (ETC und FCO).
- Schutz der Proben vor Umwelteinflüssen:
- Optionales Lösemittelreservoir: verhindert Verdunstung bei wässrigen und flüchtigen Proben
- Wärmeschild: schützt vor Kondensation
- Spülgasanschlüsse: schützen vor oxidativer Zersetzung durch inerte Atmosphäre
- Kompatibel mit weiterem Zubehör, um jede Prüfanforderung zu erfüllen:
- Alle Peltier-Platten, einschließlich Einwegplatte und gestufte Platte
- UV-Härtungszubehör
- Modulares Mikroskop (MMA)
- Zubehör mit optischer Platte (OPA)
* Tests bis zu 200 °C erfordern HT-APP mit UPP
Technologie
Das auf Peltierelementen basierende innovative Design der UPP erhöht die Geschwindigkeit der Temperatureinstellung und erlaubt Temperaturen unterhalb der Raumtemperatur ohne flüssigen Stickstoff oder teure und aufwendige Thermostaten. Ob bei der Programmierung von Temperaturschritten, Rampen oder bei der Erstellung komplexer Temperaturprofile zur Simulierung von Verarbeitungsbedingungen – die schnelle Temperaturreaktion der UPP erfüllt Ihre Prüfanforderungen.
Die patentierte aktive Temperaturregelung (ATC) von TA ermöglicht die kontaktfreie Temperaturerfassung für die aktive Messung und Regelung der oberen Prüffläche. Ein Widerstandsthermometer (PRT) liegt eng am Zentrum der oberen Geometrie an und befindet sich daher sehr nahe an der Probe. Komplexe Kalibrierungsprozesse und Offset-Tabellen sind nicht erforderlich. Gemeinsam mit dem PRT in der unteren Peltierplatte kann das DHR die Temperatur über und unter der Probe gleichzeitig messen und die Heizleistung jeweils entsprechend anpassen, für echte Temperaturrampenprofile und Datengenauigkeit. Die ATC-Technologie ermöglicht es, mit der UPP Daten zu erfassen, die den mit anderen Temperiersystemen erfassten Daten entsprechen, beispielsweise dem ETC-Ofen.
Die patentierte Wärmeverteilertechnologie von TA leitet Wärme direkt zur Probe, um eine gleichmäßige Probentemperatur in vertikaler und radialer Richtung zu gewährleisten. Anders als bei Designs der Konkurrenz können mit dieser Technologie genaue Messungen an allen Probenspalten durchgeführt werden. Das eröffnet die Möglichkeit verschiedener Optionen zur Probebestückung und Probenpräparation, insbesondere bei dickeren Proben.
Diese Technologien ergänzen sich und erlauben eine schnelle und präzise Temperaturregelung und somit eine gesteigerte Produktivität, ohne die Messgenauigkeit zu gefährden.
UPP-Anwendungen
Viskosität von Asphaltbindemitteln
Gemäß nationalen Normen muss eine Probe eines Asphaltbindemittels der Prüftemperatur mit einer Genauigkeit von 0,1 °C entsprechen, bevor rheologische Messungen durchgeführt werden können. Im obenstehenden Diagramm springt die Temperatur innerhalb von Minuten nach Beginn des Experiments schnell und präzise von 25 °C auf 85 °C. Die Daten zeigen außerdem, dass die Viskosität des Asphaltbindemittels konstant ist, sobald die gemessene Temperatur um maximal 0,1 °C abweicht. Die Viskosität ist auch nach weiteren 20 Minuten unverändert. Das weist darauf hin, dass die Abweichung zwischen dem Sollwert und der wirklichen Probentemperatur minimal ist. Ob bei der Programmierung von Temperaturschritten, Rampen oder komplexen Temperaturprofilen zur genauen Simulierung von Verarbeitungsbedingungen – die schnelle und genaue Reaktion der UPP reduziert die Zeit zwischen den Prüfungen und steigert so die Produktivität, ohne die Messgenauigkeit zu gefährden.
Aushärtung von Plastisolen
Rheologische Daten werden häufig dazu verwendet, Verarbeitungsbedingungen zu optimieren, beispielsweise die Bestimmung der Betriebstemperaturen, der Formungszeiten, des Temperns und vieler anderer. Bereits kleine Temperaturabweichungen, insbesondere ungleichmäßige Probentemperaturen, liefern fehlerhafte Daten, und führen so zu falsch eingestellten Verarbeitungsbedingungen und letztendlich zu einer schlechten Produktleistung.
Charakterisierung von Klebern
Der Erfolg und die Eignung eines Klebstoffes ist abhängig von seiner Fähigkeit, sich mit einem Substrat zu verbinden und einer Ablösung zu widerstehen. Durch die Messung der viskoelastischen Eigenschaften, beispielsweise G’, G” und tan δ, lassen sich Leistungseigenschaften wie die Kohäsionsfestigkeit, Haftfestigkeit und Betriebstemperaturbereich quantifizieren. Beispielsweise reagiert das Leistungsfenster eines Haftklebstoffs sehr sensibel auf den Glasübergang (Tg), der die niedrigste Temperatur für die Verwendung des Haftklebstoffs definiert.
In diesem Beispiel wurde ein Haftklebstoff durch eine Temperaturrampe in Oszillation bei 5 °C/min geprüft. Das Maximum des tan-δ-Signals wird dazu verwendet, den Tg des Materials bei 6,90 °C zu bestimmen und die niedrigste Temperatur für eine Verwendung anzugeben. Die Signale für G’ und G” liefern quantitative Angaben für die Kohäsionsfestigkeit und die Haftfestigkeit des Materials von -30 °C bis 200 °C. Das Haft- und Abreißverhalten kann mithilfe von Frequenzversuchen bei der Temperatur der Endanwendung weiter untersucht werden. Die einfache Konfiguration der UPP ermöglicht eine genaue Temperaturregelung, auch bei Temperaturen unterhalb der Umgebungstemperatur, ohne dass flüssiger Stickstoff oder mechanische Kühler erforderlich sind.
- Beschreibung
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Obere Peltierplatte für Peltierplatte (UPP)
Die UPP ist ein schnell ansprechendes Temperaturregelungssystem, das entscheidend ist, wenn Sie bei Temperaturen testen, die von der Raumtemperatur abweichen. Es kann zu Messfehlern von über 40 % kommen, wenn die Temperaturregelung auf eine Seite der Probe begrenzt wird, sogar bereits bei 40 °C. Diese Fehler werden umso gravierender, je weiter Sie sich von der Raumtemperatur entfernen. Die Verwendung der UPP gemeinsam mit einer unteren Peltierplatte liefert eine einheitliche und genaue Temperaturregelung von -40 °C bis 200 °C. Dadurch werden Fehler bei der Messung der Viskosität, Fließgrenze, G’, G”, tan δ und anderen rheologischen Daten ausgeschlossen.
Die UPP ist die einzige Technologie mit oberer Heizung auf Peltierbasis, bei der die Temperatur direkt an der Probe gemessen wird. Dies wird ermöglicht durch die patentierte aktive Temperaturregelung (ATC)1 von TA. Diese Technologiewird mit der patentierten Wärmeverteilertechnologie2 von TA kombiniert, um die Wärme direkt zur Probe zu leiten. Dies ermöglicht die genauste Temperaturregelung und Materialcharakterisierung bei unterschiedlichsten Prüfanforderungen.
(1) US-Patent Nr. 6.931.915(2) US-Patent Nr. 7.168.299 - Merkmale
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Merkmale und Vorteile
- Der patentierte Wärmeverteiler leitet die Wärme direkt zur Probe; dadurch sorgt er für eine gleichmäßige Probentemperatur und schließt Messfehler aus.
- Schnell ansprechende Temperaturregelung durch Peltier-Elemente für eine verbesserte Produktivität.
- Weiter Temperaturbereich von -40 °C bis 200 °C in einer einfachen und kompakten Konfiguration ohne Flüssigstickstoff oder mechanische Kühler
- Die direkte Probentemperaturmessung mit patentierter aktiver Temperaturkontrolle (ATC) ermöglicht eine unvergleichliche Reproduzierbarkeit der Daten mit Ofensystemen (ETC und FCO).
- Schutz der Proben vor Umwelteinflüssen:
- Optionales Lösemittelreservoir: verhindert Verdunstung bei wässrigen und flüchtigen Proben
- Wärmeschild: schützt vor Kondensation
- Spülgasanschlüsse: schützen vor oxidativer Zersetzung durch inerte Atmosphäre
- Kompatibel mit weiterem Zubehör, um jede Prüfanforderung zu erfüllen:
- Alle Peltier-Platten, einschließlich Einwegplatte und gestufte Platte
- UV-Härtungszubehör
- Modulares Mikroskop (MMA)
- Zubehör mit optischer Platte (OPA)
* Tests bis zu 200 °C erfordern HT-APP mit UPP
- Technologie
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Technologie
Das auf Peltierelementen basierende innovative Design der UPP erhöht die Geschwindigkeit der Temperatureinstellung und erlaubt Temperaturen unterhalb der Raumtemperatur ohne flüssigen Stickstoff oder teure und aufwendige Thermostaten. Ob bei der Programmierung von Temperaturschritten, Rampen oder bei der Erstellung komplexer Temperaturprofile zur Simulierung von Verarbeitungsbedingungen – die schnelle Temperaturreaktion der UPP erfüllt Ihre Prüfanforderungen.
Die patentierte aktive Temperaturregelung (ATC) von TA ermöglicht die kontaktfreie Temperaturerfassung für die aktive Messung und Regelung der oberen Prüffläche. Ein Widerstandsthermometer (PRT) liegt eng am Zentrum der oberen Geometrie an und befindet sich daher sehr nahe an der Probe. Komplexe Kalibrierungsprozesse und Offset-Tabellen sind nicht erforderlich. Gemeinsam mit dem PRT in der unteren Peltierplatte kann das DHR die Temperatur über und unter der Probe gleichzeitig messen und die Heizleistung jeweils entsprechend anpassen, für echte Temperaturrampenprofile und Datengenauigkeit. Die ATC-Technologie ermöglicht es, mit der UPP Daten zu erfassen, die den mit anderen Temperiersystemen erfassten Daten entsprechen, beispielsweise dem ETC-Ofen.
Die patentierte Wärmeverteilertechnologie von TA leitet Wärme direkt zur Probe, um eine gleichmäßige Probentemperatur in vertikaler und radialer Richtung zu gewährleisten. Anders als bei Designs der Konkurrenz können mit dieser Technologie genaue Messungen an allen Probenspalten durchgeführt werden. Das eröffnet die Möglichkeit verschiedener Optionen zur Probebestückung und Probenpräparation, insbesondere bei dickeren Proben.
Diese Technologien ergänzen sich und erlauben eine schnelle und präzise Temperaturregelung und somit eine gesteigerte Produktivität, ohne die Messgenauigkeit zu gefährden.
- Anwendungen
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UPP-Anwendungen
Viskosität von Asphaltbindemitteln
Gemäß nationalen Normen muss eine Probe eines Asphaltbindemittels der Prüftemperatur mit einer Genauigkeit von 0,1 °C entsprechen, bevor rheologische Messungen durchgeführt werden können. Im obenstehenden Diagramm springt die Temperatur innerhalb von Minuten nach Beginn des Experiments schnell und präzise von 25 °C auf 85 °C. Die Daten zeigen außerdem, dass die Viskosität des Asphaltbindemittels konstant ist, sobald die gemessene Temperatur um maximal 0,1 °C abweicht. Die Viskosität ist auch nach weiteren 20 Minuten unverändert. Das weist darauf hin, dass die Abweichung zwischen dem Sollwert und der wirklichen Probentemperatur minimal ist. Ob bei der Programmierung von Temperaturschritten, Rampen oder komplexen Temperaturprofilen zur genauen Simulierung von Verarbeitungsbedingungen – die schnelle und genaue Reaktion der UPP reduziert die Zeit zwischen den Prüfungen und steigert so die Produktivität, ohne die Messgenauigkeit zu gefährden.
Aushärtung von Plastisolen
Rheologische Daten werden häufig dazu verwendet, Verarbeitungsbedingungen zu optimieren, beispielsweise die Bestimmung der Betriebstemperaturen, der Formungszeiten, des Temperns und vieler anderer. Bereits kleine Temperaturabweichungen, insbesondere ungleichmäßige Probentemperaturen, liefern fehlerhafte Daten, und führen so zu falsch eingestellten Verarbeitungsbedingungen und letztendlich zu einer schlechten Produktleistung.
Charakterisierung von Klebern
Der Erfolg und die Eignung eines Klebstoffes ist abhängig von seiner Fähigkeit, sich mit einem Substrat zu verbinden und einer Ablösung zu widerstehen. Durch die Messung der viskoelastischen Eigenschaften, beispielsweise G’, G” und tan δ, lassen sich Leistungseigenschaften wie die Kohäsionsfestigkeit, Haftfestigkeit und Betriebstemperaturbereich quantifizieren. Beispielsweise reagiert das Leistungsfenster eines Haftklebstoffs sehr sensibel auf den Glasübergang (Tg), der die niedrigste Temperatur für die Verwendung des Haftklebstoffs definiert.
In diesem Beispiel wurde ein Haftklebstoff durch eine Temperaturrampe in Oszillation bei 5 °C/min geprüft. Das Maximum des tan-δ-Signals wird dazu verwendet, den Tg des Materials bei 6,90 °C zu bestimmen und die niedrigste Temperatur für eine Verwendung anzugeben. Die Signale für G’ und G” liefern quantitative Angaben für die Kohäsionsfestigkeit und die Haftfestigkeit des Materials von -30 °C bis 200 °C. Das Haft- und Abreißverhalten kann mithilfe von Frequenzversuchen bei der Temperatur der Endanwendung weiter untersucht werden. Die einfache Konfiguration der UPP ermöglicht eine genaue Temperaturregelung, auch bei Temperaturen unterhalb der Umgebungstemperatur, ohne dass flüssiger Stickstoff oder mechanische Kühler erforderlich sind.
- Video
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